Therapeutische Wohngemeinschaft
In der ambulanten, betreuten therapeutischen Wohngemeinschaft können insgesamt 5 Bewohner untergebracht werden. Die Bewohner haben sich durch die intensiven und umfangreichen Therapien soweit stabilisiert, dass ein vollstationärer Aufenthalt in der sozialtherapeutischen Langzeiteinrichtung oder in dem therapeutischen Außenwohnprojekt nicht mehr zwingend erforderlich ist. Die Bewohner können in der WG, ohne das Sie überfordert werden, alleine leben.
Es ist auch möglich, jedem Bewohner weiterhin einen teilweise strukturierten Tagesablauf zu gewährleisten bzw. noch vorhandene Defizite auszugleichen. Durch eine intensive Beziehung zwischen Betreuer und Bewohner, können somit Krisen rechtzeitig erkannt und sofortige therapeutische Behandlungen eingeleitet werden.
Die Wohngemeinschaft soll Menschen, die einen jahrelangen Aufenthalt in verschiedenen Krankenhäusern und Heimen hinter sich haben, eine neue Lebensperspektive außerhalb einer vollstationären Einrichtung bieten.
Das Ziel der WG ist eine langsame Ablösung von der Einrichtung mit entsprechend Außenorientierung. Die Bewohner können aus der WG entlassen werden, sobald außerhalb der WG ein soziales Umfeld gefunden und ausreichend erprobt wurde.
Es wird angestrebt den Bewohnern ein individuelles eigenbestimmtes Leben zu ermöglichen, indem Ihr Gesundheitszustand stabilisiert wird, soziale Fähigkeiten trainiert werden und eine tagesstrukturierende Beschäftigung in Form von Arbeitstherapie oder beschützten Arbeitsplatz aufgebaut wird.
Da der Prozess der Ablösung mit vielen Unwägbarkeiten versehen ist, ist in der Wohngemeinschaft eine intensive Betreuung durch qualifiziertes Personal gewährleistet.